Luftbefeuchtung in Museen und Galerien.
Oft beherbergen Museen und Galerien Sachwerte von unschätzbarem Wert, die aufgrund ihres Alters oder ihrer Beschaffenheit ein regulierbares bzw. konstantes Raumklima benötigen. Um irreparablen Beschädigungen an Exponaten entgegenzuwirken, ist eine Luftbefeuchtung unabdingbar.
Meist bestehen Ausstellungsstücke in Museen und Galerien anteilig aus Holz, Leinwand, Farbe, Stoff oder Papier. Alle diese Materialien haben hygroskopische Eigenschaften und reagieren somit selbst auf kleinste Veränderungen der Luftfeuchte. Ein Absinken der Luftfeuchte führt schnell zur Austrocknung der Materialen. Holz wird beispielsweise rissig und spröde, Farbe verliert an Haftfähigkeit und blättert ab.
Eine konstante Luftfeuchte über 50% rF vermindert eine elektrostatische Aufladung von Exponaten und Oberflächen. Sie ziehen in „ungeladenem“ Zustand weniger Staub und andere Partikel an. Bei empfindlichen Ausstellungsstücke führt das zur Verlängerung von Reinigungsintervallen.
Besucher und Mitarbeiter sollen sich in Räumen wohlfühlen. Die relative Luftfeuchte spielt dabei eine große Rolle. Bei zu trockener Luft gibt der Mensch aus seinem Wasserhaushalt Feuchtigkeit an die Umgebung ab. Die Folge ist eine Austrocknung von Haut, Lippen und Augen, die sich schnell und unmittelbar auf das menschliche Wohlbefinden auswirkt. Die Funktion der Schleimhäute in den Atemwegen lässt nach und der Körper ist weniger gegen Bakterien und Viren geschützt.
Die Vorteile einer Luftbefeuchtung in Museen und Galerien im Überblick:
- Schutz wertvoller und unersetzbarer Exponate
- Schaffen einer gesunden und inspirierenden Wohlfühlatmosphäre
- Weniger Reinigungsaufwand durch geringere Staubbelastung
- Schutz vor elektrostatischer Aufladung
- Hohe Energieeffizienz bei der Klimatisierung der Räumlichkeiten
