Luftbefeuchtung in Bibliotheken und Antiquariaten.
Eine geregelte Luftbefeuchtung beugt der Alterung und Beschädigung von Büchern vor. Denn Bücher bestehen zum größten Teil aus Papier, Leim und Druckfarbe. Abhängig von der Temperatur entnimmt Papier der Umgebungsluft Feuchtigkeit oder gibt diese wieder an sie ab. Dabei dehnt sich Papier aus oder es zieht sich entsprechend wieder zusammen.
Bei zu trockener Luft wird Papier spröde und rissig – bei zu feuchter Luft wird es wellig und „schwammig“. Für eine optimale Erhaltung von Büchern und anderen Schriftstücken hat sich eine relative Luftfeuchte von 60-65% rF bewährt. Die Luftfeuchte in diesem recht engen Korridor ist möglichst konstant zu halten, eine regulierte Luftbefeuchtung ist unabdingbar.
In Bibliotheken würde ohne eine professionelle Befeuchtung aufgrund der hygroskopischen Eigenschaft der Papiermenge die Luftfeuchte schnell absinken. Das hat direkte Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Gesundheit von Besuchern und Mitarbeitern: Bei zu trockener Luft gibt der Mensch aus seinem Wasserhaushalt Feuchtigkeit an die Umgebung ab. Die Folge ist eine Austrocknung von Haut, Lippen und Augen, die sich schnell und unmittelbar auf das menschliche Wohlbefinden auswirkt. Die Funktion der Schleimhäute in den Atemwegen lässt nach und der Körper ist weniger gegen Bakterien und Viren geschützt.
Eine professionelle Luftbefeuchtung in Bibliotheken und Antiquariaten bringt folgende Vorteile:
- Schutz wertvoller und unersetzbarer Bücher und Schriftstücke
- Schaffen einer gesunden und inspirierenden Wohlfühlatmosphäre
- Weniger Reinigungsaufwand durch geringere Staubbelastung
- Schutz vor elektrostatischer Aufladung
- Hohe Energieeffizienz bei der Klimatisierung der Räumlichkeiten
