Luftbefeuchtung in der Elektronik- und High-Tech-Industrie.
In einem Raum werden unkontrollierte elektrische Entladungen wahrscheinlicher, wenn die Luft zu trocken ist (unter 45% relative Luftfeuchte). Beschädigungen an den empfindlichen Bauteilen oder Störungen der Produktionsprozesse sind dann oft die teuren und vermeidbaren Folgen. Daher ist in der Regel eine regulierte Luftfeuchte in den Produktionsräumen von 55% rF anzuraten. Die Leitfähigkeit der Luft wird erhöht, wodurch vor Aufstauung elektrischer Spannungen eine schnelle und permanente Ableitung möglich ist.
Entstehen durch Produktionsprozesse bzw. durch betriebliche Anlagen hohe Wärmelasten, ist der Kühleffekt eines adiabatischen Luftbefeuchtungssystems ein zusätzlicher Nutzen. Die Betriebskosten können durch diese Temperatursteuerung in einer gesamtheitlichen Betrachtung clever reduziert werden.
Befeuchtete Raumluft bindet Staubpartikel viel besser als trockene. Eine Reduzierung von Staubablagerungen auf empfindlichen Bauteilen bzw. Oberflächen vermindert den anschließenden Ausfall und die Fehlerquote. Zusätzlich beugt die verbesserte Luftfeuchte den für eine trockene Arbeitsumgebung typischen gesundheitlichen Gefährdungen von Mitarbeitern wirkungsvoll vor.
Die Vorteile einer Luftbefeuchtung in der Elektronik- und High-Tech-Industrie im Überblick:
- Schutz vor gefährlichen elektrostatischen Entladungen
- Verbesserte Produktqualität der elektronischen Bauteile
- Höhere Material- und Prozesseffizienz durch die Reduzierung von Fehlerquoten
- Gesundes und angenehmes Raumklima für die Mitarbeiter im Betrieb
- Reduzierung der Betriebskosten durch energieeffiziente Erzeugung von Kühlleistung